Ich mag diesen Film. „Nick & Norah“ ist nach einem Roman von Rachel Cohn und David Levithan entstanden. Letzterer ist Euch auf diesem Blog schon einmal begegnet, nämlich bei meinem Buchtipp „Will Grayson/Will Grayson“. Die Verfilmung von „Nick und Norah“ orientiert sich lose an der Romanvorlage, ist aber keine eins-zu-eins Kopie.
Handlung
Nick kommt nicht über seine Ex Tris hinweg und brennt Ihr immer noch Mix-CDs. Tris schmeißt sie sofort in den Müll, wo Nora sie wieder rausnimmt, denn sie findet die Musik, die der ihr unbekannte Nick zusammengestellt hat, sehr gut. Als Nora abends auf ein Konzert geht, fällt Ihr der Bassist ins Auge. Und als Tris sie auf ihre übliche Art aufzieht, dass wie immer allein ist, sagt Nora spontan, der Bassist wäre ihr neuer Freund. Zum Beweis geht sie einfach zu ihm hin und küsst ihn. Was sie nicht weiß: Der Bassist ist Nick.
Später am Abend soll „Fluffy“, eine Band, die beide mögen, ein geheimes Konzert geben. Mit ein wenig „Nachhilfe“ von Nicks Freunden, landen er und Norah zusammen in seinem Auto, während die anderen sich im Van auf den Weg zum Konzert machen. Die Freunde sollten sich eigentlich um die besoffene Caroline kümmern, die im Van liegt, doch leider haut sie ihnen ab. So müssen sich Nick und Norah nicht nur auf die Suche nach dem Ort des geheimen Konzerts, sondern auch auf die Suche nach Caroline begeben.
Was dann folgt ist eine Reise durch die Nacht, in denen beide mit früheren Beziehungen abschließen können, mehr über sich selbst erfahren und sich letztlich natürlich auch näher kommen. Viel mehr möchte ich aber nicht erzählen, denn sonst verrate ich zuviel.
Warum mag ich diesen Film?
Er hat einen feinen Humor, er ist klug, er ist nicht laut und schrill, manchmal gibt es ein paar peinliche Szenen, die aber kein stumpfer Slapstick sind. Die beiden Hauptdarsteller Michael Cera („Juno“) und Kat Dennings („Two Broke Girls“) harmonieren gut miteinander und man nimmt ihnen die Geschichte ab. Mir gefällt, dass sie einfach „normal“ sind und sich positiv von dem unterscheiden, was man sonst in bunten und gestylten „Teenie-Komödien“ sieht. Dieser Film ist einfach authentisch.
Er könnte Euch gefallen, wenn Ihr z.B. „Before Sunrise“ oder „Garden State“ mochtet.
3 Comments
Oh das ist sooo ein toller Film :-). Außerdem hab ich damals als er in der Sneak Preview lief meinen Freund an dem Abend kennen gelernt :-). Doppelt positive Erinnerung also 🙂
Ooohhh, was für eine schöne Geschichte. Toll.
Der Hinweis „wenn ihr xy mögt, dann könnte…“ ist genial. Sowohl die Before… Filme als auch Garden State (und danach auch „the last kiss“) liebe ich abgöttisch. Muss ich als sehen 🙂 danke!