Idiosynchrasien, Angewohnheiten, Spleens oder Marotten. Ich glaube, jeder hat sie. Diese kleinen Schrulligkeiten, die sich irgendwie eingeschlichen haben. Heute erzähle ich Euch 10 meiner merkwürdigen Eigenarten. Vielleicht habt Ihr die ein oder andere davon auch.
• Ich habe schon mehr als einmal einem sprechendem Automaten (Tankstelle, Self-Checkout) mit „Danke“ geantwortet.
• Für alle Buchstaben im Alphabet, die nach dem „N“ kommen, muss ich alles komplett aufsagen. (Kommt „P“ nun vor dem „R“ oder danach?)
• Ich lerne am besten, wenn ich laut vor mich hin redend durch die Wohnung laufe (besser also, wenn niemand da ist).
• Tageszeitungen lese ich am liebsten rückwärts von der letzten bis zur ersten Seite.
• Beim Essen bewahre ich gerne den besten Bissen bis zum Schluss auf, zum Beispiel die am schönsten gebratene Bratkartoffel oder die hübscheste Erdbeere.
• Ich kann nur einschlafen, wenn ich mit den Füßen hin und her wackele.
• Wenn ich Lightroom benutze, um die Helligkeit oder die Farben meiner Fotos besser einzustellen, dann wähle ich gerne gerade Zahlen für die Regler, etwa die 10 anstelle der 11.
• Apropos Zahlen: Ich stelle meinen Wecker nie auf volle Stunden oder halbe Stunden. Es wähle zum Beispiel 7:12 Uhr oder 7:48 Uhr.
• Ich mag es nicht, wenn der Duschvorhang im Bad zugezogen ist. Ich bekomme dann immer Schiss, dass jemand dahinter steht.
• Wäsche hänge ich gerne mit gleichfarbigen Klammern auf. Also zwei grüne für das T-Shirt, zwei rote für das Hemd usw.
Ist das noch normal? Ja, schon. Nichts davon muss ich zwingend tun und ich kann auch sitzend lernen oder den Wecker auf 7:30 stellen. Es ist ebenfalls nicht so, dass es mir den Tag ruiniert, wenn ein Shirt mit einer blauen und einer lila Klammer an der Leine hängt, aber es ist einfach hübsch, wenn es zwei blaue sind.
Was sind Eure kleinen Spleens? Schreibt sie mir doch gerne in die Kommentare.
15 Comments
Das ist ja witzig. Ich hab das mit dem Essen auch. Ich muss mir immer das leckerste zum Schluss aufheben damit ich den Geschmack zu letzt im Mund habe. Und lernen tue ich am besten, wenn ich jemand den Stoff erzähle. Das mit dem Duschvorhang kenn ich auch. Aber nur ab und zu. Ich hab dafür den Tick, dass ich immer denke, das z.B. im Fitnessstudio oder auf WCs versteckte Kameras aufgehangen sind und muss erst immer das Gegenteil checken.
Liebe Grüße Lena von http://allaboutlifeblog.de
Oh, das mit dem genau Nachschauen mache ich immer in Umkleidekabinen. Ich glaube, das ist nur menschlich, weil es das ja auch schon Kameras dort gegeben hat.
Das mit dem Lernen bei Bewegung und durch Erzählen ist übrigens kein Spleen, sondern tatsächlich sinnvoll 🙂
Ich mag zugezogene Duschvorhänge auch nicht – ich muss vorm Schlafen auch schön alle Türen und Fenster (auch die Schranktüren! BESONDERS die Schranktüren!) schließen, offenlassen geht gar nicht!
Zeitungen lese ich von vorne, aber Zeitschriften am liebsten von hinten. Und ich schneide Weingummikirschen vorm Essen mit der Schere auseinander. Aneinanderklebende Kirschen sind FALSCH! Die muss man doch einzeln abbeißen!
Das mit den Kirschen hat mich jetzt voll zum Schmunzeln gebracht. Sehr cool. 😀
Oh, ich glaube, wir sind verwandt!
Ich lerne auch am besten beim Rumlaufen und hebe mir die besten Bissen bis zum Schluss auf.
Außerdem kann ich nur einschlafen, wenn meine Füße sich frei bewegen könne, vorzugsweise ohne Decke. Neulich machte ich eine Kreuzfahrt und der Cabin Steward steckte immer das Betttuch fest, sodass ich jeden Abend erst meine Füße „befreien“ musste.
Mein Wecker stand heute Morgen auf 7:27, letzte Woche auf 6:01…
Und bei den Wäscheklammern verwende ich auch am liebsten zwei gleichfarbige. Zudem hänge ich die Wäsche gerne so auf, dass die Farben zusammenpassen.
Ganz so kritisch ist es allerdings doch nicht, denn am Samstag – bei der Bullenhitze – wollte ich einfach nur schnell fertig werden mit dem Wäscheaufhängen und habe auf keines der Dinge geachtet.
Glg
Jennifer
Hut ab, dass Du bei der Hitze überhaupt Wäsche aufgehängt hast. Hier ist der Korb im Moment übervoll. Lange kann ich es nicht mehr hinauszögern. 🙂
Liebe Heli,
haha, einige Punkte kann ich voll und ganz nachvollziehen ^^ ! Ich habe vermutlich überdurchschnittlich viele Spleens *hehe*.
Zwei gleiche Wäscheklammern finde ich super und mein Wecker ist so optimiert, dass jede Minute zählt und er daher auch zu einer ungeraden Zeit klingelt x) .
Zugezogene Duschvorhänge finde ich ebenfalls gruselig, genau wie in einem beleuchteten Zimmer vor dem Fenster stehen, während draußen tiefschwarze Nacht ist 0.0 …
Das Alphabet muss ich übrigens auch ständig durchgehen, um zu wissen, welcher Buchstabe auf welchen folgt.
Liebe Grüße (: .
Ich mache immer sofort die Rolläden zu, wenn ich innnen das Licht anschalte. Wer weiß, was da draußen so alles ist. 😀
Wenn die Post ein Paket bringt, muss erst der Adressaufkleber ab, bevor ich das Paket öffne.
Aufkleber auf neu gekauften Dingen müssen immer ab, bevor ich diese weiter verarbeite.
An bei neu gekaufter Kleidung müssen alle Etiketten ab, auch die innen mit der Waschanleitung und die am hinteren Halsausschnitt.
Schuhe müssen ordentlich nebeneinander stehen 🙂
Am liebsten soll alles an seinem Platz liegen, damit ich es auch blind finden würde
Hihi, das mit den Buchstaben kenne ich auch oder dass man sich bei Automaten bedankt. Ich kann es nicht ausstehen, wenn im Bad auf dem Badewannenrand/ Dusche viele Produkte rumstehen. Maximal 1 Shampoo und 1 Duschgel. Und momentan nix weil ich Wascherde verwende und die in der Küche mache. Und dann trinke ich meinen Kaffee immer mal nach Lust und Laune, mal mit, mal ohne Milch, mal gesüßt, mal nicht und es macht andere Menschen verrückt weil sie halt immer erst fragen müssen. Tut mir ja auch leid aber woher soll ich denn wissen, ob ich heute Nachmittag lieber nen schwarzen oder doch nen schlurfigen Milchkaffee will? Espresso hatte ich eigentlich auch schon ewig nicht mehr… Das mit den wackelnden Füßen finde ich auch witzig 🙂
Das ist wirklich lustig, aber ich habe fast alle diese Macken auch 🙂
Total sympathisch…. Das mit dem Essen mache ich auch. Das beste zum Schluss, ist doch klar. Und wenn ich etwas nicht kenne oder nicht weiß wie eine Kombi schmeckt MUSS ich vorher dran riechen. Das habe ich wohl schon als Kind gemacht. Das mit dem Alphabet ist bei mir genauso. Ehrlich gesagt dachte ich aber immer, das wäre völlig normal 😀
Das sind aber wirklich seltsame Angewohnheiten. Eine Sache haben wir aber gemeinsam. Ich stelle meinen Wecker auch nie auf volle Stunden oder halbe Stunden. 😉
Das sind wirklich 10 Seltsame Angewohnheiten. HAHAHA
Ps: Ich kann auch nur einschlafen, wenn ich mit den Füßen hin und her wackele. Also bist du nicht die Einzige. 😉
Ich lerne auch am besten beim Rumlaufen und hebe mir die besten Bissen bis zum Schluss auf.
Außerdem kann ich nur einschlafen, wenn meine Füße sich frei bewegen könne, vorzugsweise ohne Decke. hahaha 🙂
Gruß Anton